FUNiño in Ohrdruf

Administrator .., 23.10.2022

FUNiño in Ohrdruf

Am Freitag dem 7.10. trafen sich Trainer von Jugendmannschaften aus dem Kreis Gotha auf dem Kunstrasen am Ohrdrufer Goldbergstadion. Dort wurde ein Probetraining in Funino durchgeführt. Zur Präsentation wurden die Nachwuchsspieler der OHRAnge F-Jugend ausgewählt. Zu Beginn führten die Kinder einige Geschicklichkeit und Reaktionsspiele durch ehe sie die neue Spielform austesten durften. Dazu gehörte die Leibchen Jagt ebenso wie das Spiel 3 gegen 0 auf zwei Tore. Beim 3 gegen 0 lernten die Kinder schon einmal die verschiedenen Zonen (Aufbauzone und Torschusszone) des Funino Spielfeld kennen. Jeder der drei Spieler musste den Ball einmal berühren bevor der ins Tor geschossen werden darf. Der Torschuss darf dabei erst in der deshalb so benannten Torschusszone erfolgen. 

Zum Abschluss fand dann noch ein Spiel nach den neuen Funino Regeln statt. Es spielten je zwei Mannschaften mit 5 Spielern gegeneinander. Dabei standen pro Mannschaft 3 Spieler auf dem Feld. Jedes Team musste zwei der vier Tore auf dem Feld verteidigen und versuchen den Ball in eines der beiden gegnerischen Tore zu schießen.

Durch das erlernte Spiel nach klassischen Fußballregeln in den letzten Jahren fiel es den Kindern anfangs recht schwer nach den neuen Funino Regeln zu spielen und sie Konzentrierten sich erst mal nur auf ein einziges Tor pro Mannschaft. Doch im Laufe des Trainings klappte es nach und nach immer besser. Gespielt wird das Spiel ohne Schiedsrichter, Torwart, Ecken und Einwürfe (Verlässt der Ball das Spielfeld wird außerhalb der Torschusszone ein gedribbelt oder eingepasst). Nach jedem Tor sollen die Kinder selbstständig wechseln. Der hier beschriebene Ablauf ist einer von aktuell mehr als 30 verschiedenen Spielvarianten, die der DFB für Funino vorschlägt (Infos zu Funino). Die Vielzahl an Varianten soll es den Kindern ermöglichen schneller eigene Talente entdecken und verschiedene sowie wechselnde Spielsituationen kennenzulernen. Sich darin zu organisieren und schnell auf sich ändernde Abläufe zu reagieren. Dabei soll eine hohe Taktung von Erfolgserlebnissen die Freude am Spiel hochhalten. Die Anwesenden Trainer waren von der neuen Spielweise noch nicht zu 100% überzeugt. Inwieweit diese Vor- und Nachteile bringt wird sich dann voraussichtlich ab der nächsten Saison zeigen. Dann soll dies die bevorzugte Spielart von der E bis zur G Jugend werden.